Holsten-Areal, 22765 Hamburg hallo@knallt-am-dollsten.de

NACHGEFRAGT: Unsichere Zukunft des Holstenquartiers

Sendung NACHGEFRAGT am 4. Februar 2022 bei Hamburg1.

Hamburg1 lud die Initiative „knallt am dollsten“ ein, um in sieben Minuten zu erklären, worum es beim Holstenareal geht, was beim Investor Adler Group schiefläuft und welche Forderungen sich daraus an die Politik ergeben. NACHGEFRAGT: Moderatorin Monika Zöllner im Gespräch mit Initiativen-Mitglied Theo Bruns.

Holstenareal: Gemeinsam gegen Mietenwahnsin!

Kundgebung am 27.01.2022, um 17:30 Uhr vorm Rathaus Altona

Wohnen für alle!
Kein Vertrag mit dem Investor Consus/Adler Group!

Mit dem städtebaulichen Vertrag, den Stadt und Consus/Adler
ausgehandelt haben, soll ein Luxusstadtteil entstehen, den sich
nur Wohlhabende leisten können. Die Folgen sind Preissteigerungen
und Gentrifizierung auch in den benachbarten Quartieren.

Zudem stehen die aktuellen Eigentümer Consus/Adler seit Wochen
in den Schlagzeilen. Ihnen werden Bilanzbetrug, Nichtzahlung von
offenen Rechnungen und andere dubiose Geschäftspraktiken vorgeworfen.
Eine Übernahme durch den Immobilienriesen Vonovia
könnte bevorstehen.

Wir fordern: Kommunalisierung des Geländes und Bebauung durch
gemeinnützige Wohnungsbauunternehmen, Genossenschaften und
selbstverwaltete Projekte. Neuplanung unter realer Beteiligung
der Bürgerinnen und Bürger.

Für ein soziales, diverses und inklusives Holstenquartier!

Videomitschnitt von der Pressekonferenz am 6.12. 2021

Pressemappe zur Pressekonferenz Holstenareal

Das Holstenquartier – ein Spekulationsobject. Ist der Wohnungsbau noch zu retten? Gutachterliche Stellungnahme von Dr. Andreas Pfadt

Pressemitteilung, Holstenareal-Initiative „knallt am dollsten“, 6. Dezember 2021

Pressemitteilung, Holstenareal-Initiative „knallt am dollsten“

Kein städtebaulicher Vertrag mit dem Investor Consus/Adler Group

Anlässlich der öffentlichen Auslegung von Bebauungsplan und städtebaulichem Vertrag fordern wir als Initiative „knallt am dollsten“ einen Neustart und eine bessere Lösung für das Holstenareal. Eine Unterschrift unter den Vertrag wäre angesichts der aktuellen Betrugsvorwürfe gegen den Investor völlig verantwortungslos.

Bilanzbetrug, Scheinverkäufe, mögliche Zahlungsunfähigkeit: Seit Wochen sind Consus und die Adler Group, die aktuellen Eigentümer des Holstenareals, in den Schlagzeilen. Dem Investor droht eine Pleite oder Übernahme durch Vonovia. Das wäre der vierte Share Deal und Eigentümerwechsel beim Holstenareal. Fünf Jahre Investoren-Monopoly steuern auf einen neuen Höhepunkt zu. 

Bundesweit herrscht auf vielen Grundstücken und Baustellen, die im Besitz von Consus/Adler sind, zum Teil seit Jahren Stillstand. Prominente Beispiele sind die Brachfläche Grand Central am Düsseldorfer Hauptbahnhof und das Hochhaus Steglitzer Kreisel in Berlin. Ein Baubeginn ist auch bei keinem der fünf Hamburger Consus-Projekte zu erkennen. Dies sind neben dem Holstenareal das Neue Korallusviertel in Wilhelmsburg, das Neuländer Quarrée und die ehemalige New York Hamburger Gummiwaaren-Fabrik in Harburg sowie ein Gelände am Billwerder Neuen Deich in Rothenburgsort. Die drei letztgenannten Grundstücke wurden im letzten Jahr an eine dubiose Firma namens Partners Immobilien mit Sitz auf der Kanalinsel Guernsey verkauft. Es gibt Hinweise, dass es sich hierbei um Scheinverkäufe handeln könnte. 

Ausgerechnet in dieser Situation planen die Stadt Hamburg und der Bezirk Altona, mit Consus/Adler einen städtebaulichen Vertrag zum zukünftigen Holsten-Quartier abzuschließen. Am 23. November startete die öffentliche Auslegung des vom Investor bereits einseitig unterschriebenen Vertrags und des Bebauungsplans. Es bleiben nur noch wenige Wochen, um dieses jeder Vernunft spottende Unterfangen zu stoppen und einen neuen Finanzskandal à Wirecard zu verhindern.

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Investoren-Monopoly um das Holstenareal

Kein städtebaulicher Vertrag mit der Adler Group

Pressekonferenz der Initiative „knallt am dollsten“
Cantina Fux & Ganz, Zeiseweg/Ecke Bodenstedtstraße
Montag, 6. Dezember, 10:30 Uhr, Einlass 10 Uhr,
2G, Maskenpflicht

Bilanzbetrug, Scheinverkäufe, mögliche Zahlungsunfähigkeit: Seit Wochen sind Consus und die Adler Group, die aktuellen Eigentümer des Holstenareals, in den Schlagzeilen. Dem Investor droht eine Pleite oder Übernahme durch Vonovia. Das wäre der vierte Share Deal und Eigentümerwechsel beim Holstenareal. Fünf Jahre Investoren-Monopoly ohne absehbaren Baubeginn steuern auf einen neuen Höhepunkt zu.

Ausgerechnet in dieser Situation planen die Stadt Hamburg und der Bezirk Altona, mit Consus/Adler einen städtebaulichen Vertrag zum zukünftigen Holsten-Quartier abzuschließen. Am 23. November startete die öffentliche Auslegung des unterschriftsreifen Vertrags und des Bebauungsplans. Es bleiben nur noch wenige Wochen, um dieses jeder Vernunft spottende Unterfangen zu stoppen und einen neuen Finanzskandal à la Cum-Ex oder Wirecard zu verhindern.

Wir sagen „Stopp“ – ein Neustart und eine bessere Lösung für das Holstenareal müssen her.

Wir fordern:

  • Keine Unterschrift unter den städtebaulichen Vertrag mit dem Investor, keine Verabschiedung des Bebauungsplans, keine Erteilung des Baurechts. Ein ganzer Stadtteil darf nicht dubiosen Geschäftspraktiken und purer Renditemaximierung geopfert werden. Wir brauchen in Altona nicht noch mehr Wohnungen mit Mieten ab 20 Euro/qm.
  • Kommunalisierung des Geländes und Entwicklung und Bebauung durch ein Konsortium aus Genossenschaften, kommunalen Wohnungsbauunternehmen und selbstverwalteten Projekten im Sinne einer neuen Wohngemeinnützigkeit.
  • Limitierung des Ankaufpreises auf einen sozialverträglichen Verkehrswert.

Deshalb lädt die Initiative „knallt am dollsten“, die sich für eine sozial orientierte Bebauung des Holstenareals einsetzt, zu einer Pressekonferenz am 6. Dezember ein.

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