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»Einfach mal bleiben lassen«

Mehrere Initiativen aus dem Hamburger Westen, die sich für eine soziale und klimagerechte Stadt einsetzen, haben auf der Altonale einen gemeinsamen Infostand organisiert, um mit den Anwohner*innen ins Gespräch zu kommen. In dem gemeinsamen Flugblatt »Einfach mal bleiben lassen« beziehen sie wie folgt Stellung:

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Kleben is not a crime!

Die Razzia gegen die Letzte Generation und die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung haben eine breite Welle der Empörung und Solidarität ausgelöst. Selbst der Sprecher von UN-Generalsekretär António Guterres, Stéphane Dujarric, betonte die Bedeutung von Klimaschützern und deren Aktionen: „Klima-Aktivisten – angeführt von der moralischen Stimme junger Menschen – haben ihre Ziele auch in den dunkelsten Tagen weiterverfolgt. Sie müssen geschützt werden, und wir brauchen sie jetzt mehr denn je“, sagte er.

Doch Solidarität muss praktisch werden. Deshalb rufen mehrere Initiativen in Hamburg für Mittwoch, den 31. Mai, 18 Uhr, zu einer Protestkundgebung im Arrivati-Park am Neuen Pferdemarkt auf.

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Schlechte Aussichten für das Holstenareal – Desaster im Rathaus Altona

Was als Öffentliche Fragestunde zum Holstenareal angekündigt war, erwies sich als neuer Tiefpunkt, der selbst wohlmeinenden Bürgerinnen und Bürgern die letzten Illusionen über die Bereitschaft der Bezirkspolitik zu einer ernsthaften Befassung mit dem Thema und zum Dialog mit Basisinitiativen genommen haben dürfte.

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Gnadenfrist für Adler – und für die Hamburger Politik

Mit dem soeben ergangenen Urteil hat der Londoner High Court den Restrukturierungsplan der Adler Group gebilligt und ihr so eine Gnadenfrist verschafft. Der Konzern konnte damit zumindest kurzfristig die unmittelbare Insolvenz abwenden.

Eine Gnadenfrist erhält damit auch die Hamburger Politik, die – seitdem die Vertragsverhandlungen mit Consus/Adler sowie der Bebauungsplanentwurf für das Holstenareal am 31. Mai 2022 auf Eis gelegt wurden – fast ein komplettes Jahr hat untätig verstreichen lassen. Es wurde nicht eine einzige Maßnahme ergriffen, um eine sozial- und klimaverträgliche Entwicklung des Quartiers sicherzustellen. Durch das Londoner Urteil ist die Hamburger Politik um Haaresbreite dem GAU entgangen, denn im Fall einer Insolvenz hätte das städtische Vorkaufsrecht in Bezug auf das Holstenareal nicht gegolten.

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Mega-Stimmung auf Demo-Rave für eine solidarische Stadt

Schlussakkord des Demo-Raves an der Sternbrücke. Die Stimmung ist ausgelassen und energiegeladen.

Das war schon etwas sehr Besonderes: Trotz ständiger Regenschauer ließen sich Hunderte Demonstrierende und Tanzende nicht entmutigen und gingen für eine „Altonative“ auf die Straße. Die Route führte entlang der umstrittensten Hotspots der Altonaer und Hamburger Stadtentwicklung. Die Redebeiträge waren so vielstimmig wie die 18 aufrufenden Initiativen. Jede hatte ihren eigenen Sound, aber eine Botschaft war allen gemeinsam: Wir wollen eine solidarische Stadt für alle und wir wollen endlich gehört werden!

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