Hamburg plant das nächste Pharaonen-Projekt. Wir brauchen aber keine weitere Landmark, um den Narzissmus von Wirtschaftsoligarchen zu befriedigen, sondern eine demokratische, geschichtsbewusste und nachhaltige Stadtentwicklung. Die Hamburger Politik muss sich endlich von ihrer fatalen, von Skandalen flankierten Investorenhörigkeit emanzipieren. Deshalb unterstützen wir voll und ganz eine Petition, die gegen die Kühne-Oper Position bezieht.
Der Multimilliardär Klaus-Michael Kühne Kühne verdankt sein Vermögen u.a. den Verbrechen des Nationalsozialismus und der „Arisierung“ jüdischen Vermögens. Der jüdische Teilhaber des Logistikunternehmens, Adolf Maass, wurde während des NS enteignet und später in Auschwitz ermordet. Klaus-Michael Kühne hat sich stets geweigert, diesen Teil der Firmengeschichte aufzuarbeiten.
Hinzu kommt: Der Baakenhafen, an dem die neue Oper in exponierter Lage errichtet werden soll, war im Kaiserreich der Verschiffungshafen für die Kolonialtruppen, die von hier aus nach China geschickt wurden, um den sog. Boxeraufstand (1900/01) niederzuschlagen. Dabei kam es zu zahreichen Massakern an der Zivilbevölkerung. Kurze Zeit später wurden von hier aus die Truppen verschifft, die ab 1904 in „Deutsch-Südwestafrika“ (dem heutigen Namibia) den Völkermord an den Herero und Nama begingen. Statt einer Oper sollte an dieser Stelle ein Gedenkort für die Opfer des deutschen Kolonialismus geschaffen werden.
Unsere Initiative für eine Bebauung und Gestaltung des Holstenareals im Sinne einer solidarischen Stadtentwicklung startete am 25. Oktober 2020 mit einer gut besuchten Podiumsdiskussion in der Theodor-Haubach-Schule in Altona.
Folge uns auf
Newsletter Wir arbeiten mit einer News-Letter-Liste. Trage Dich ein, indem Du hier klickst und die E-Mail, die sich dann öffnet absendest. Du bekommst dann noch einmal eine E-Mail zur Bestätigung (schaue da auch in den Spam-Ordner). Oder sende eine E-Mail an: knallt-am-dollsten-subscribe@lists.riseup.net
Erstellt am 1. Oktober 2025 von Astra
Kühne-Oper? NEIN DANKE!
Hamburg plant das nächste Pharaonen-Projekt. Wir brauchen aber keine weitere Landmark, um den Narzissmus von Wirtschaftsoligarchen zu befriedigen, sondern eine demokratische, geschichtsbewusste und nachhaltige Stadtentwicklung. Die Hamburger Politik muss sich endlich von ihrer fatalen, von Skandalen flankierten Investorenhörigkeit emanzipieren. Deshalb unterstützen wir voll und ganz eine Petition, die gegen die Kühne-Oper Position bezieht.
Der Multimilliardär Klaus-Michael Kühne Kühne verdankt sein Vermögen u.a. den Verbrechen des Nationalsozialismus und der „Arisierung“ jüdischen Vermögens. Der jüdische Teilhaber des Logistikunternehmens, Adolf Maass, wurde während des NS enteignet und später in Auschwitz ermordet. Klaus-Michael Kühne hat sich stets geweigert, diesen Teil der Firmengeschichte aufzuarbeiten.
Hinzu kommt: Der Baakenhafen, an dem die neue Oper in exponierter Lage errichtet werden soll, war im Kaiserreich der Verschiffungshafen für die Kolonialtruppen, die von hier aus nach China geschickt wurden, um den sog. Boxeraufstand (1900/01) niederzuschlagen. Dabei kam es zu zahreichen Massakern an der Zivilbevölkerung. Kurze Zeit später wurden von hier aus die Truppen verschifft, die ab 1904 in „Deutsch-Südwestafrika“ (dem heutigen Namibia) den Völkermord an den Herero und Nama begingen. Statt einer Oper sollte an dieser Stelle ein Gedenkort für die Opfer des deutschen Kolonialismus geschaffen werden.
Kategorie: Allgemein
Intro
Unsere Initiative für eine Bebauung und Gestaltung des Holstenareals im Sinne einer solidarischen Stadtentwicklung startete am 25. Oktober 2020 mit einer gut besuchten Podiumsdiskussion in der Theodor-Haubach-Schule in Altona.
Folge uns auf
Newsletter
Wir arbeiten mit einer News-Letter-Liste. Trage Dich ein, indem Du hier klickst und die E-Mail, die sich dann öffnet absendest.
Du bekommst dann noch einmal eine E-Mail zur Bestätigung (schaue da auch in den Spam-Ordner).
Oder sende eine E-Mail an: knallt-am-dollsten-subscribe@lists.riseup.net
Solidarische unterstützer*Innen